Sichere Radwege für alle!
Weil die Bezirksvorsteher der Brigittenau und der Leopoldstadt die Verkehrswende blockieren, beradeln wir am 7. Jänner diese beiden Bezirke.
Am Tabor entstand Ende 2020 ein baulich getrennter Radweg. Alexander Nikolai, der BV der Leopoldstadt äußerte vor zwei Wochen den Wunsch, Trennelemente des Radwegs entfernen zu lassen, um Parkplätze „zurückzugewinnen“, obwohl es in dem Viertel ein Überangebot an Parkraum gibt.
Es ist nicht akzeptabel, die wenigen sicheren Radwege in Wien unsicherer zu machen, damit wenige Menschen direkt vor dem Haustor parken können.
Die Bevölkerung rund um die Wallensteinstraße wünscht sich Verkehrsberuhigung und Radwege. Der BV der Brigittenau, Hannes Derfler, ignoriert diese Wünsche, schließt sichere Radwege in der Wallensteinstraße kategorisch aus und weigert sich auch an anderen Stellen im Bezirk für mehr Sicherheit für Radfahrende zu sorgen.
Wir fordern durchgängige sichere Radwege!
Radel mit!
Route
Start: Votivpark/Sigmund-Freud-Park
Maria-Theresien-Straße – Augartenbrücke – Obere Donaustraße – Brigittenauer Lände – Wallensteinstraße – Jägerstraße – Brigittaplatz (kurzer Stopp beim MBA 20) – Jägerstraße – Adalbert-Stifter-Straße – Dresdner Straße – Nordbahnstraße – Am Tabor (kurzer Stopp bei Hochstettergasse) – Taborstraße – Tandelmarktgasse – Leopoldsgasse – Krummbaumgasse – Karmelitergasse (kurzer Stopp vor dem MBA 2) – Taborstraße – Schwedenbrücke – Schwedenplatz – Franz-Josefs-Kai – Aspernbrücke – Aspernbrückengasse – Praterstraße – Praterstern
Ende: Ausstellungsstraße zw. Praterstern und Straße des Ersten Mai
Do’s & Don’ts
- Wir verhalten uns allen anderen gegenüber respektvoll sowie achtsam und versuchen Mitfahrenden zu helfen, falls sie Hilfe brauchen (Fahrraddefekte, emotionale Unterstützung, körperliche Hilfen, …)
- Wir sind und bleiben freundlich. Versuchen andere, durch Zurufe, Gesten, wildes Hupen oder auf andere Art zu provozieren, antworten wir mit einem Lächeln, winken und klingeln.
- Wir verhalten uns die Anweisungen der Polizei, die uns aus Sicherheitsgründen begleitet.
- Wir fahren als geschlossener Zug über Kreuzungen, auch wenn die Ampel auf Rot umschaltet, und helfen der Polizei ggf. durch „Corking“, um uns vom Autoverkehr abzuschirmen.
- Wir versuchen, den öffentlichen Verkehr und Zufußgehende möglichst wenig zu beeinträchtigen.
- Wir hinterlassen keinen Müll und sammeln auch Müll anderer auf, wenn der Demonstrationszug stehen bleibt.
- Angehörige politischer Parteien sind willkommen, Parteiwerbung in Form von z. B. Flaggen, Luftballons oder T-Shirts ist unerwünscht.
Covid-19-Prävention
Demos sind von der 3G-Regel ausgenommen, wir freuen uns jedoch über alle Teilnehmenden, die sich zeitnah freiwillig selbst testen, um damit auch allen anderen gegenüber Verantwortungsbewusstsein zu zeigen. Wir werden und dürfen dies nicht kontrollieren. Das Motto bleibt aber wie im Straßenverkehr: Safety first! Die zum Zeitpunkt der Demo geltenden Maßnahmen zur Covid-19-Prävention sind einzuhalten. Aktuell bedeutet dies das Tragen einer FFP2-Maske während des Zeitraums der Demo, s. a. 6. COVID-19-Schutzmaßnahmenverordnung, Fassung vom 07.01.2022.
Wetter
Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung. Diesen Spruch werden wir nicht komplett beherzigen. Abgesehen von Extremwetterereignissen findet die Demonstration bei jedem Wetter statt, kann aber ggf. auch kurzfristig abgesagt oder abgebrochen werden. Eine eventuelle Absage werden wir über unsere Accounts in den sozialen Netzwerken kommunizieren.
Rechtliche Hinweise
„Radeln For Future“ ist eine Demonstration. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr.
Im Rahmen der Demonstration werden Bild- und Tonaufnahmen erstellt, die entsprechend der DSGVO verarbeitet, gegebenenfalls auch zeitnah veröffentlicht werden und für die Ankündigung zukünftiger Aktionen sowie Medienberichte oder andere Zwecke mit Bezug zu „Radeln For Future“ Verwendung finden können. Die Teilnahme gilt als Einverständniserklärung.