Nachbericht 6.8.2021

Nachbericht zur Rad-Demo „Radeln For Future“ am 6.8.2021 #RadelnForFuture

Der Urlaubszeit sowie der unsicheren Wetterlage zum Trotz demonstrierten am Freitag rund 100 Menschen für sichere Radwege als Schlüssel zur Verkehrswende. Begeisterte Unterstützungsbekundungen entlang der gesamten Strecke sowie Radfahrende, die sich spontan anschlossen, unterstreichen die Priorität dieser Forderung. Die Route führte ausgehend vom Alten AKH über Hernals, Ottakring und die inneren Bezirke zum Augarten. Im Hernalser Bezirksteil Dornbach gab es ein Zusammentreffen mit der lokalen Initiative „Dornbach radelt sicher“.

Höhepunkt der Ausfahrt war die Kundgebung am Johann-Nepomuk-Berger-Platz, bei der Veronika Wirth, Sprecherin von „Platz für Wien“, anlässlich der kürzlich entfernten Radspur deutliche Worte fand: „Wir brauchen in Ottakring ganz dringend sichere Radinfrastruktur für ‚8 to 80‘. Es muss Schluss sein mit halbherzigen Lösungen, die Radfahrende in Gefahr bringen. Wir fordern ein durchgehendes Netz an familienfreundlichen Radwegen oder echten wirklich verkehrsberuhigten Fahrradstraßen.“
Auch ein Anrainer griff zum Mikrofon, um auf die missliche Lage der Radelnden in Ottakring hinzuweisen, während „Fridays For Future“ mittels Transparent gut sichtbar die Verkehrswende einforderte.

David Sonnenbaum, ein Mit-Initiator, appelliert ebenfalls: „Die Politik muss die Voraussetzungen für diese klimafreundliche Fortbewegungsart dringend verbessern, anstatt Radwege wegzuradieren.“ Mit Bezug auf die Situation während der Demonstration merkt er an: „Es kann nicht sein, dass die Menschen, vor allem aber Ältere und Kinder, in Wien nur in Begleitung der Polizei angstfrei radeln können.“

Die zweite Ausgabe folgt am 3.9.2021. Details zu den dann anvisierten Hotspots werden demnächst bekanntgegeben.

Weiterführende Informationen:
Hashtag für soziale Netzwerke: #RadelnForFuture
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Bildmaterial unter Nennung des Copyrights „(c) Radeln For Future“ zur freien redaktionellen Verwendung.

Vorbericht 6.8.2021

Rad-Demo „Radeln For Future“ am 6.8.2021 #RadelnForFuture

Die Erhöhung des Radverkehrsanteils am Modal Split ist ein wichtiger Teil der Verkehrswende und somit auch ein Beitrag zum Klimaschutz. Da in Wien diesbezüglich nahezu Stillstand herrscht, fordern die Initiativen „Radeln for Future“ und „Parents for Future“ den raschen Bau eines sicheren engmaschigen Radwegnetzes. Um diese Forderung zu untermauern, laden sie ab 6.8.2021 monatlich zu einer gemeinsamen Rad-Demo, die zu besonders vernachlässigten Abschnitten des Hauptradwegnetzes führt. Die Erhöhung des Radverkehrsanteils am Modal Split ist ein wichtiger Teil der Verkehrswende und somit auch ein Beitrag zum Klimaschutz.

„Ich bin selber als Kind immer mit dem Fahrrad in die Schule gefahren. Und dieses Gefühl von Freiheit und Selbstständigkeit, das ich damals beim Radfahren erlebt habe, spüre ich noch heute, wenn ich mit dem Radl unterwegs bin“, sagt Judith Brocza, Aktivistin bei „Parents for Future“. Zur aktuell herrschenden Verkehrssituation meint die 56-Jährige: „Mir tun die Kinder in Wien heute leid, die nicht die Möglichkeit haben, mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren, weil ihre Eltern dies aufgrund der Bevorzugung des motorisierten Verkehrs nicht erlauben können.“

David Sonnenbaum, Initiator von „Radeln for Future“, schlägt den Bogen zur Klimapolitik. „Manche Bezirke wehren sich vehement gegen sichere Radwege und eine klimafreundliche Infrastruktur. In der Klimakrise ist so ein Verhalten, genauso wie das Bauen von Autobahnen, höchst unverantwortlich“, sagt er und gibt sich kämpferisch: „Wir wollen auf angstfreies Radeln nicht mehr verzichten. Familien und ältere Menschen haben ein Recht auf eine klimafreundliche und sichere Radinfrastruktur. Mit dieser Demo wollen wir ein starkes Zeichen dafür setzen.“

Sammelpunkt ist ab 17:00 Uhr im 1. Hof des Alten AKH. Ab 17:30 radelt der Demonstrationszug in Begleitung der Polizei in gemütlichem Tempo Richtung Hernals und Ottakring. Anlässlich der jüngst am Johann-Nepomuk-Berger-Platz entfernten Radspur wird es ebendort eine Zwischenkundgebung mit kurzen Redebeiträgen geben. Danach führt die Route weiter zur Ringstraße und findet gegen 20:00 Uhr im Augarten ihr Ende.

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